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Geschichte

Wie BrainStorm entstand
Presse- und Anwenderstimmen zur DOS-Version
Aus BrTeX

Wie BrainStorm entstand

BrainStorm ist der Name eines kleinen Programms, welches ich 1991 erstmals als Shareware vermarktete. Seine Entstehung verdankt es meiner Suche nach einem Werkzeug zur Gedankenstrukturierung. BrainStorm ermöglicht die hierarchische Anordnung der beim kreativen Denken anfallenden Gedankenfragmente in Form von Begriffen bzw. Überschriften in einem sogenannten Baum.

Während der Implementierung entstanden weitere Ideen, von denen eine die Möglichkeit ist, zu jedem Begriff einen Text eingeben zu können. Dadurch kann der Baum zur Generierung von umfangreichen Texten als auch zu HTML-Seiten genutzt werden. Letzteres ist aber nur mit der Windows-Version möglich. Dagegen kann die DOS-Version ideal auf Palmtops, alten Notebooks oder generell auf langsamen, alten Computern genutzt werden.

Übrigens ist das der DOS-Version zugrundeliegende Fenster-, Menü- und dynamische Listen-System komplett von mir handprogrammiert!

Screenshot von der DOS-Version

Presse- und Anwenderstimmen zur DOS-Version

Folgendes schrieben Presse und Anwender zu den Versionen 1.4 und 2.0 von BrainStorm für DOS:

CS aus Zürich schrieb:



"...Obwohl ich anfangs ein wenig skeptisch war, ob das Programm die Erwartungen, die der Reklametext in mir auslösten, wirklich würde befriedigen können, so war ich doch schon bei den ersten Gehversuchen damit vollauf begeistert. Endlich habe ich das gefunden, was ich schon so lange gesucht habe und ich möchte mich bei Dir ganz herzlich für diese erstklassige Arbeit bedanken..."

AS aus Ludwigshafen schrieb:

"...Von der Idee und der Umsetzung Ihres Programmes 'BrainStorm' bin ich absolut begeistert. Spontan fielen mir immer neue Projekte ein, die sich damit elegant verwirklichen lassen: Diskettenverwaltung, Literaturauswertung, Menü- Steuerung, Programmierung etc..."

Die Zeitschrift DOS-shareware schrieb in der Ausgabe 1/93 auf Seite 70:

"...Manchmal flattern uns Programme auf den Tisch, die sich nicht auf den ersten Blick in eine Schublade, sprich Sparte, einordnen lassen. Und manches Mal landet so ein Programm zunächst auf dem Stapel - und verbleibt dort. Oft jedoch ist aus einer ungewöhnlichen Idee ein nützliches Tool oder Anwendungsprogramm geworden, das es verdient, bekannt zu werden. Ein solches Programm, BrainStorm, möchte ich Ihnen vorstellen..:"

Die Zeitschrift c't schrieb in der Ausgabe 5/93 auf Seite 72:

"...es notiert Gedanken und Ideen, die seinem Benutzer in einer 'Ein-Mann-Sitzung' spontan einfallen, und bringt sie anhand einer Baumhierarchie in eine sinnvolle Reihenfolge..."

"...Fazit: BrainStorm stellt ein vielseitiges Shareware-Programm dar, in welchem jeder ureigene Anwendungen entdecken kann..."

Aus BrTeX

Im Laufe der Jahre ist auch eine BrainStorm-Version für das in Hochschulkreisen bekannte Satzsystem TeX von Donald E. Knuth entstanden. Genauer: für das darauf basierende LaTeX. Dieses Programm nannte ich BrTeX und nachfolgend findet man einen Ausschnitt aus dem Handbuch für BrTeX:

Für jede umfangreiche Arbeit, egal ob man als Ingenieur eine komplizierte Maschine entwickelt, als Informatiker eine große Datenbankanwendung designt oder als Autor ein wissenschaftliches Buch verfaßt, ist vorab eine sorgfältige Planung erforderlich. Es müssen viele Details in Erfahrung, die einzelnen Ideen müssen gesammelt und in eine Struktur gebracht werden. Aber auch während ein solches Projekt durchgeführt wird, muß immer wieder gezielt auf einzelne Komponenten zugegriffen werden, manches umgestellt und neues eingeordnet werden.

Dies gilt besonders auch für jede Art von größerer Schreibarbeit. Wer Haus-, Diplom-, Doktorarbeiten oder Bücher zu schreiben hat, steht immer wieder vor den oben beschriebenen Tätigkeiten.

Bis jetzt sind für diese Aufgaben entsprechende Werkzeuge dünn gesät. BrainStorm ist eines der ersten, speziell für solche Aufgabenstellungen konstruierten Werkzeuge.

Der Aufbau eines Buches wird entscheidend durch die Kapitelstruktur bestimmt und mit der sorgfältigen Planung einer solchen ist ein beträchtlicher Teil der Vorarbeit verbunden.

Ein ganz entscheidender Nachteil bei der Methode der in einer Datei definierten Kapitelstruktur ist deren Starrheit. Möchte man eine Änderung vornehmen und so z.B. ein Unterkapitel als Hauptkapitel festlegen, so müssen alle Unterkapitelanweisungen im Unterkapitel korrigiert werden.

Nicht so in BrTeX! Solange Sie mit BrTeX an Ihrem Projekt arbeiten, befinden Sie sich immer in einer grafischen Darstellung der Kapitelstruktur, die im weiteren Baum genannt wird. Dieser Baum ist interaktiv verformbar. Sie können durch wenige Tastendrücke neue Kapitel einfügen, alte an eine neue Stelle verschieben oder einfach wieder löschen. Dabei werden Unterkapitel automatisch mitgeführt. Die von Ihnen vorgenommene Aktion können Sie am Bildschirm direkt mitverfolgen.

BrTeX ermöglicht dadurch eine visuell unterstützte Strukturierung von Gedanken, bzw. Kapitelstrukturen. Der BrTeX-Baum fordert geradezu zum spielerischen Experimentieren mit Strukturen auf. Immer wieder können Sie Gedanken oder Kapitel eingeben, verschieben oder wieder löschen. Ständig sehen Sie dabei die Gesamtstruktur Ihrer Ideen. Ohne, daß Sie es merken, reift so eine perfekte Struktur heran.

Lassen Sie mich dazu aus einem Skript über Hypertextsysteme von Dr. Dr. Norbert Streitz zitieren:

"An dieser Stelle weisen wir auf die interessanten Ausführungen von Kleist in seinem lesenswerten Essay 'Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden' hin. Er berichtet darin über seine Beobachtungen, daß bereits das Reden über noch unfertige und nicht zu Ende gedachte Ideen den Wissensgenerierungs- und -strukturierungsprozeß entscheidend voranbringt. Dabei muß der Gesprächspartner über kein sachspezifisches Wissen verfügen. Entscheidend ist der durch das Reden ausgeübte 'Zwang', die Ideen zu externalisieren und dabei in eine strukturierte Form zu bringen. Diese Anforderungen führen dazu, daß man selbst sich viel klarer über das zu bearbeitende Problem wird."

Diesen Text las ich, nachdem ich gerade die erste BrainStorm-Version fertiggestellt hatte. Ich fand darin die Gedanken ausformuliert, aus denen heraus ich selbst einmal die Entwicklung von BrainStorm begonnen hatte.

Durch BrainStrom haben auch Sie ein Werkzeug, das Sie "zwingt", Ihre Gedanken zu externalisieren und in eine strukturierte Form zu bringen.

Soweit ein kleiner Abstecher in die Welt der Gedanken.


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