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LED Taschenlampen
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Energieversorgung

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Größe
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Gewicht
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Lichtfarbe
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Wasserfestigkeit
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Nachtlichteignung
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Handhabung
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Gehäusematerial
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Verarbeitungsqualität
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Energieversorgung
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Reflektorabdeckung
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Spot & Spill
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Lautstärke
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Strahlbeschaffenheit
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Verwendete LED
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Steuerung der Lampe
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User-Interface

Ich habe ein Buch zum Thema geschrieben:

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Kaufberatung

Kriterien

Hier finden sich wichtige Eigenschaften, die bei der Auswahl von geeigneten LED Taschenlampen von Bedeutung sein können:

Größe

Schlüssellicht-, Hosentaschen- oder Trageriemenlampe?

Gewicht

Kunststoff, Aluminium, Duralaluminium, Titanlegierung oder Stainless Steel.

Lichtfarbe

(Tint) Gelbes, blaues oder neutrales Weiß.

Wasserfestigkeit

Ist die Lampe wasserfest?

Nachtlichteignung

Schützt die Lampe die Dunkeladaption der Augen?

Handhabung

Ist die Lampe leicht zu handhaben oder benötigt man erst eine Gebrauchsanleitung, um etwas sinnvolles mit ihr anzufangen?

Gehäusematerial

Die besseren Taschenlampen haben ein Gehäuse aus ‚Flugzeug-Aluminium’ – ich denke es ist Duralaluminium - ein wesentlich widerstandsfähigeres Material als normales Aluminium und trotzdem ziemlich leicht. Da Duralaluminium etwas korrosionsanfälliger als normales Aluminium ist, wird die Oberfläche hart-anodisiert, nach einem durch das amerikanische Militär definierten Verfahren, ‚hard-anodize Typ III’ genannt. Dabei wird die Oberfläche galvanisch mit einer extrem harten farblichen Beschichtung versehen. Zumindest steht dies bei vielen Beschreibungen von Taschenlampen dabei. Ob es immer stimmt, ist meiner Meinung nach fragwürdig, da mir das Verfahren recht aufwendig erscheint.

Verarbeitungsqualität

Passen alle Teile der Lampe präzise zusammen? Sind Kanten sauber entgratet? Kann man erkennen, dass die Lampe ein Produkt hochwertiger Maschinenbaukunst ist?

Energieversorgung

Viele Taschenlampen lassen sich sowohl mit Batterien als auch mit Akkumulatoren versorgen. Manche Lampen sind besser für Batterien geeignet, andere besser für Akkumulatoren. Es gibt Taschenlampen wie die Fenix L0D die können sogar mit speziellen Batterien mit einer höheren Spannung betrieben werden. Manche Besitzer einer solchen Lampe versuchen damit das letzte bisschen Lumen aus der Lampe heraus zu kitzeln. Dabei werden manche Lampen aber ziemlich heiß. Ich denke nicht, dass das so besonders gesund für die Lampe ist. Als Faustregel sollte man überlegen, wie man seine Lampe einsetzen möchte: Wer sehr oft und lange leuchtet, sollte zu einer Lampe greifen, die mit günstigen und gebräuchlichen Akkumulatoren (AA- bzw. Mignon-Akkus) betrieben werden kann. Wird eine Lampe nur selten benutzt, soll aber im Notfall bereit sein, so empfiehlt sich eine Taschenlampe, die mit Lithium-Zellen betrieben werden kann. Lithium-Batterien haben eine extrem geringe Selbstentladung, sind wesentlch temperaturunempfindlicher und haben eine hohe Lebensdauer. Wer also z. B. eine Lampe für Notfälle für's Auto sucht, ist mit so einer Taschenlampe gut beraten. Sie wird auch nach Jahren des Nichtbenutzens im Notfall sofort und dauerhaft leuchten. Aber im Grunde entscheidet man sich am besten immer für eine in den Folgekosten günstige Taschenlampe für den AA-/Mignon-Betrieb, denn selbst für diese, gibt es eine spezille Lithium-Batterie.

Reflektorabdeckung

Einfache billige Taschenlampen haben meist vor dem Reflektor eine Kunststofflinse, die im Laufe der Zeit verkratzt und dann das Licht in alle Richtungen streut. Das Ziel ist aber ein möglichst gleichmäßig und wohl definierter Lichtstrahl je nach Anwendung (z. B. Suchstrahl oder Arbeitsleuchte). Darum wird bei höherwertigen Taschenlampen oft eine Glasscheibe eingebaut, die zusätzlich sogar noch mit einer Antireflexionsschicht versehen wird.

Spot & Spill

Eignung als Suchscheinwerfer oder als Flutlicht - Lampe ist eher als Flutlicht geeignet, trotzdem durchaus beachtliche Weitstrahl-Eigenschaften.

Der Taschenlampen-Laie, womöglich noch aus der Glühbirnenzeit stammend, vergleicht Lampen oft einfach nur danach, wie weit diese leuchten können. Interessanterweise kann da sogar oft eine klassische Glühbirnen-Taschenlampe punkten. Fokussiert man sie so, dass der Glühfaden scharf abgegrenzt und in diesem Bereich möglichst hell ist, kann man damit auch weit entfernte Objekte noch zum Reflektieren bringen. Aber nüchtern betrachtet wird man feststellen, dass man eigentlich in dieser Entfernung nicht wirklich etwas erkennen kann. Die alte Taschenlampe mit ihrem zerfledderten Lichtstrahl wirft kein gleichmäßiges Licht auf die damit angestrahlten Objekte, was das tatsächliche Erkennen, was im angestrahlten Bereich passiert, stark erschwert.

Moderne LED Taschenlampen mit festem Reflektor haben dagegen einen deutlich homogeneren Lichtstrahl, der sich in zwei Bereiche aufteilen läßt: Spot und Spill. Mit Spot ist der Bereich in der Mitte gemeint, der meist wesentlich heller ist, als der davon mehr oder weniger abgegrenzte, den Spot umgebenden Bereich, den Spill. Die Zusammensetzung von Spot und Spill kann von Lampe zu Lampe völlig unterschiedlich sein. Es gibt Lampen, die einen kleinen, sehr hellen Spot haben und einen schwachen umgebenden Spill und es gibt Lampen, deren Spot nahezu stufenlos in den Spill übergeht.

Man kann nun nicht einfach sagen, dass davon die eine Lampe der anderen überlegen wäre, denn es kommt auf den Anwendungszweck an. So ist z. B. die alte Fenix L2D eine sehr gut zum Nightbiken geeignete Taschenlampe, da sie mit ihrem hellen Spot auch weit entfernte Objekte noch erreicht und andererseits genügend Spill besitzt um z. B. herabhängende Äste oder den Wegrand zu erkennen.

Die Liteflux LF5XT besitzt stattdessen einen Spot, der nahezu stufenlos in den Spill übergeht, so dass man eigentlich gar keine Grenze erkennen kann. Dadurch ist die LF5XT sehr gut für viele Aufgaben rund ums Haus geeignet, in denen es weniger darauf ankommt, weit entfernte Objekte zu erkennen. Aufgrund ihres sehr homogenen Lichtstrahls ist sie auch gut für Experimente im Fotografie-Bereich geeignet.

Es gibt Lampen, die haben einen so starken Spot, dass er ihm Nahbereich blendet und der Spill darum nutzlos wird.

Im Internet kursieren eine Menge Aufnahmen des Strahls der verschiedensten Taschenlampen auf eine weiße Fläche. Dies gibt einen guten Eindruck von der praktischen Verwendbarkeit einer Taschenlampe. Man sieht z. B., ob eine Taschenlampe in der Mitte besonders hell ist oder wie die Randgebiete ausgeleuchtet sind. Größere Helligkeit in der Mitte läßt auf einen guten Suchstrahl schließen und eine gute Ausleuchtung in der Fläche gibt vielleicht eine gute Arbeitslampe. Man sieht auch gut, ob der Reflektor der Taschenlampe zu dunklen Flecken neigt, was bedeuten würde, dass im Strahl befindliche Objekte an diesen Stellen eben nicht so gut sichtbar sind. Besonders interessant sind Beamshots, wenn dort gleich zwei Taschenlampen nebeneinander zu sehen sind. Man kann dann diese Lampen direkt vergleichen. Dabei sollte man aber darauf achten, ob die beiden Lampen tatsächlich in einer einzigen Aufnahme abgelichtet wurden. Falls nicht, kann man die Belichtungsdaten - falls veröffentlicht - vergleichen: Blende und Zeit müssen identisch sein, sonst ist der Vergleich irreführend.

Lautstärke

Man würde es eigentlich nicht von einer Taschenlampe erwarten, aber es ist tatsächlich so, dass einige LED Taschenlampen Geräusche verursachen.

Strahlbeschaffenheit

Aus einem ähnlichen Grund wird bei manchen LED Taschenlampen ein ‚Orange Peeling’-Reflektor eingesetzt. Dessen Merkmal ist seine einer Orangenhaut ähnlichen Oberfläche. Ich vermute, dass diese innerhalb des Reflektors zu einer Art chaotischen Verteilung der reflektierten Strahlen führt, welches wiederum am Reflektorausgang zu einem satten, sauberen Strahl führt. Konventionelle Taschenlampen mit glattem ('Smooth') Reflektor zeigen stattdessen, beim Auftreffen des Lichtstrahls auf eine Fläche, ein fleckiges Muster. Angeblich erkauft man sich den gleichmäßigen Strahl des Orange Peeling Reflektors mit einer etwas geringeren Reichweite.

Verwendete LED

LED ist nicht gleich LED! Es gibt einige große Hersteller von LED’s auf dem Markt und diese wetteifern untereinander, wer gerade die hellste und sparsamste LED herstellen kann. Taschenlampen Hersteller wie z. B. Fenix modifizieren ihre LED Taschenlampen sehr schnell und versuchen immer die aktuell hellste LED zu verbauen. Neben der unterschiedlichen Helligkeit weisen nahezu alle weißen LED einen minimalen Farbstich auf. Möglicherweise ist das chargenabhängig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Farbnuancen sogar innerhalb einer Charge auftreten.

Steuerung der Lampe

Manche Taschenlampen besitzen einen eingebauten Computer! Mittlerweile gibt es so genannte Microcontroller, die einen Mikroprozessor, samt RAM- und EEPROM-Datenspeicher in einem winzigen Gehäuse zusammenführen und nur etwa einen Euro kosten! Solche Dinger sind in manchen Lampen (z. B. Liteflux LF2) zur Steuerung der vielen Funktionen eingebaut. In manchen ist zusätzlich eine PWM-Steuerung (http://de.wikipedia.org/wiki/Pulsweitenmodulation) einprogrammiert, mit der die nahezu stufenlose Dimmbarkeit realisiert wird.

User-Interface

Verhalten des Ein-/Ausschaltknopfes oder Tasters - Lampe lässt sich auf reinen Tastmodus (Momentary On) konfigurieren.

Kritik, Lob und Fragen bitte hier: EMail