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Bilder der Lampe

Ich habe ein Buch zum Thema geschrieben:

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Experimente

Die Knetbecherlampe

Die Knetlampe wurde durch die Vorstellung des PR4401 von der Elexs-Seite angeregt. Im Gegensatz zu vielen anderen Bastlern, deren Hauptaugenmerk bei LED Lampen die maximale Helligkeit ist, bzw. die eine möglichst weit leuchtende Taschenlampe haben wollen, ging es mir bei dieser Lampe von Anfang an eher um eine Art Laterne. Neben ihrer Nützlichkeit für Kinder kann die Lampe für LED-Begeisterte auch ein schönes Symbol auf dem Schreibtisch darstellen, die nahezu 'ewig' vor sich hin leuchtet. Einige Vorteile der Lampe:



  • Sie kann, je nach verwendeter Energiequelle (Batterie oder Akku) bis zu mehrere Tage lang kontinuierlich leuchten. Darum ist sie auch ideal als Nachtlicht.

  • Sie benötigt nur eine einzige billige AA-/Mignon Zelle.

  • Sie ist nicht sonderlich hell und damit ist die Gefahr von Netzhautverbrennungen bei versehentlichem direkt ins Auge leuchten, nicht sehr hoch - allerdings immer noch vorhanden.

  • Der Spot lässt sich mindern, in dem man in die Lampe einen Streifen aus Butterbrotpapier oder etwas ähnlichem, einzieht.

  • Steht sie gerade auf einer festen Fläche, braucht man nur mit der flachen Hand von oben auf den Ein-/Aus-Schalter zu drücken, um sie an oder aus zu schalten. Ideal für Kinder!


Die benötigten Bauteile:

  • Leere Knetdose
  • Ein-/Aus Schalter (z. B. von Conrad: DRUCKSCHALTER ROT DRUCKTASTER, Artikel-Nr.: 706159 - 62)
  • PR4401
  • Spule
  • Helle weiße LED (z. B. von Conrad: LED WEISS 5MM 18000 MCD TYP 15° NICHIA, Art.-Nr.: 185890 - 62)
  • Halterung für AA-/Mignon Zelle (z. B. von Conrad: BATTERIEHALTERUNG L FÜR 1 MIGNON, Artikel-Nr.: 615544 - LN)
  • Heißkleber
  • Litze
  • Silberdraht


Das Nachbauen geschieht auf eigene Gefahr! Eine moderne AA-/Mignon Zelle kann einen beträchtlichen Strom abgeben und so bei Fehlern, die zu einem Kurzschluß führen, extrem heiß werden, bzw. angeschlossene Verbraucher zum Brennen bringen!

Wie ich auf dieser Seite schon an mehreren Stellen geschrieben habe, ist auch bei dieser Lampe das Besondere der DC-DC Wandler (PR4401), diesmal verpackt in einem winzig kleinen Gehäuse. Das Gehäuse sieht aus wie ein SMD-Transistor und enthält den kompletten DC-DC Wandler, bis auf eine kleine Spule. Er macht aus den ca. 1 Volt der AA-/Mignon Zelle eine genüend hohe Spannung für die weiße LED. Die Spule gibt es z. B. beim gleichen Anbieter, der auch den PR4401 liefern kann. Dabei kann man sich noch zwischen zwei verschiedenen Spulen entscheiden:

  • Durchschnittlicher LED-Strom bei 10 µH: 23 mA
  • Durchschnittlicher LED-Strom bei 22 µH: 12 mA


Viele weiße LED benötigen eine Spannung von 20 mA und für diese sollte man die 10 µH Spule nehmen. Ist anstatt maximale Helligkeit eine längere Laufzeit wichtiger, kann man die 22 µH Spule verwenden.

Wie ich die elektrische Schaltung gelötet habe, sieht man am besten auf der Seite von Burkhard Kainka ganz unten.

Bilder der Lampe

Knetbecherlampe ohne Butterbrotpapier. Sie hat sogar ein bißchen Spot und je nachdem wie man sie dreht, kann auch etwas Entfernteres ausgeleuchtet werden.


Innenaufnahme der Lampe


Zugegeben, das ist alles andere als sauber gelötet, aber dafür eben mit freier Hand, einer hin und her drehenden Knetlampe und einer Pinzette.


Die Batteriehalterung ist einfach mit etwas Heißkleber auf den Deckel des Knetbechers aufgesetzt. Dies stellte sich jedoch nach einiger Zeit des Gebrauchs und den ersten Stürzen aus dem Hochbett als nur bedingt tauglich heraus.


Darum habe ich noch zwei Löcher in die Lampe gebohrt und einen Silberdraht durch die Halterung und den Deckel gezogen. Die beiden Enden mit einer Flachzange zusammen verdreht und jetzt hält sie auch schon einmal einen Sturz aus. Nur die Batterie bzw. den Akku muß man anschließend neu einsetzen. ;-)


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